Wer mit der Bahn unterwegs ist, muss am Freitag wegen des angekündigten Sturmtiefs „Zeynep“ mit massiven Behinderungen rechnen.
Deutsche Bahn will Regionalverkehr nach und nach einstellen
Die Deutsche Bahn stellt den Regionalverkehr in Teilen Norddeutschlands nach und nach ein. Das kündigte das Unternehmen am Freitag an. Der Schutz der Reisenden und der Beschäftigten habe Vorrang, hieß es. „Wer immer kann, dem empfehlen wir Reisen mit der Bahn vom späten Nachmittag auf einen früheren Zeitpunkt vorzuziehen“, empfiehlt die Bahn. Fahrgäste können ihre für den Zeitraum von Donnerstag bis Sonntag gebuchten Fahrkarten bis zum 27. Februar flexibel nutzen oder kostenfrei stornieren, wenn sie Reisen wegen des Sturms verschieben.
Einschränkungen auch auf den RE-Linien und bei der Nordwestbahn
Betroffen von der Einstellung des Verkehrs wären dann auch die RE-Linien von Bremerhaven über Bremen nach Hannover und Osnabrück. Bei der Nordwestbahn (Regio-S-Bahn) wird man konkreter: Ab 14 Uhr soll der Betrieb eingestellt werden. Züge, die dann noch auf der Strecke sind, sollen aber noch den Zielbahnhof ansteuern. Betroffen sind die Linien RS 2 von Bremerhaven über Bremen nach Twistringen und RS 4 von Nordenham nach Bremen.
EVB plant, den Verkehr gegen 18.30 Uhr einzustellen
Bei der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (EVB) hat man das Sturmtief ebenfalls fest im Blick. Auf der Strecke von Bremerhaven über Bremervörde nach Buxtehude ist vorgesehen, den Zugverkehr gegen 18.30 Uhr einzustellen. Die Zeit kann sich aber noch ändern. Am Samstagmorgen sind Erkundungsfahrten vorgesehen – es wird dann geschaut, ob Bäume oder Gegenstände die Gleise blockieren. Es ist dann mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen. Für die Strecke von Bremerhaven nach Cuxhaven gab es von der EVB am Freitagmittag noch keine Infos. Über den Betrieb dort entscheidet die Deutsche Bahn (DB Netz).
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