Bremen (ots)
Ein 20-jähriger Mann wird beschuldigt, einen 52-jährigen Zivilfahnder der Bundespolizei bei der Festnahme mit Pfefferspray verletzt zu haben. Zuvor soll er zusammen mit zwei weiteren Männern die Armbanduhr eines 76-jährigen Passanten geraubt haben.
Um 17:10 Uhr waren die jungen Männer dem Bundespolizisten in der Nähe des Hauptbahnhofes in der Rembertistraße aufgefallen. Sie bedrängten ein älteres Ehepaar und rissen dem 76-Jährigen die Armbanduhr vom Handgelenk. Der Zivilfahnder griff sofort ein, gab sich als Polizeibeamter zu erkennen und versuchte den 20-jährigen Algerier festzuhalten. Dieser sprühte ihm Pfefferspray ins Gesicht und leistete mit Faustschlägen erheblichen Widerstand. Der Beamte erlitt Prellungen und Abschürfungen. Er ist derzeit nicht dienstfähig. Der 20-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zuständigkeitshalber an die Polizei Bremen übergeben.
Den beiden Mittätern gelang die Flucht. Ein 22-jähriger Marokkaner aus Bremen wurde identifiziert, der Dritte ist noch unbekannt. Die Uhr wurde nicht mehr gefunden. Ermittlungen wegen Raubes dauern an.