Im Duell der Tabellennachbarn hat Basketball-Zweitligist Eisbären Bremerhaven gegen die Lions Karlsruhe eine schmerzhafte Heimpeite kassiert.
Direkten Vergleich gewonnen
Vor 473 Zuschauern in der Stadthalle unterlag die Mannschaft von Trainer Michael Mai den Lions mit 94:101 (39:57). Mehr als 100 Punkte hatten die Eisbären schon im letzten Heimspiel gegen Rasta Vechta gefressen. Immerhin gewannen die Eisbären nach dem 96:84 im Hinspiel den direkten Vergleich. Topwerfer der Gastgeber waren Carrington Love (17 Punkte) sowie Armani Moore und Kevin Yebo (beide 16)
Eisbären lassen viele Dreier zu
Im ersten Viertel waren die Eisbären extrem verwundbar von außen. Die Karlsruher trafen sechs ihrer acht Dreier. Im Hinspiel hatten sie insgesamt nur fünfmal aus der Distanz eingesetzt. Nach zehn Minuten führten die Löwen mit 24:22.
Zweites Viertel ist ein Offenbarungseid
Das zweite Viertel wurde dann zum Offenbarungseid. Eine schlechte Wurfauswahl, zahlreiche Ballverluste und eine einmal mehr katastrophale Verteidigung spielte den Badenern in die Karten. Zur Halbzeit waren die Gäste auf 18 Punkte davongezogen.
Armani Moore muss raus
Nach dem Seitenwechsel wurde es zunächst noch schlimmer. Die Karlsruher bauten ihren Vorsprung auf 23 Punkte aus (66:43, 22. Minute). Bis Ende des dritten Viertels waren es nur noch 16 Punkte. Da war Armani Moore nach seinem zweiten Technischen Foul schon nicht mehr dabei.
Spiel ist früh entschieden
Eine Aufholjagd fand auch im letzten Viertel nicht statt. Karlsruhe machte mit einem 10:0-Lauf zum 93:67 früh alles klar (32. Minute). Immerhin kämpften die Eisbären bis zum Ende.