Niedersächsische Mitarbeiter in Bremerhavener Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen werden mit Impfdosen aus Beständen des Landes Bremen geimpft.
Alle Mitarbeiter berechtigt
„Aus fachlicher Sicht ist das zum Schutz der Einrichtungen alternativlos“, teilt dazu Stefan Zimdars, Sprecher des Krisenstabs in Bremerhaven mit. Diese Regelung gilt auch in der Stadt Bremen. Dort ist inzwischen bekannt, dass in einigen Einrichtungen bis zu 50 Prozent oder mehr der Beschäftigten aus dem niedersächsischen Umland kommen. Bei 6400 Beschäftigten in Stadtbremer Pflegeeinrichtungen und 5000 Beschäftigten in Stadtbremer Krankenhäusern kommen mehrere tausend Impfdosen zusammen. Bislang hat das Land Bremen allerdings erst rund 10000 Impfdosen erhalten.
Gespräche zwischen den Ländern laufen
„Gerade zu Beginn sind die niedersächsischen Beschäftigten für uns eine relevante Größe“, sagt Lukas Fuhrmann, Sprecher der senatorischen Behörde für Gesundheit in Bremen. Daher liefen gerade auf der Arbeitsebene zwischen den Ministerien aussichtsreiche Gespräche über eine Kompensation durch das Land Niedersachsen, das zunächst deutlich mehr Impfdosen als das Land Bremen erhalten hat. Ein Ergebnis sei aber noch nicht erzielt worden.
Viele Landkreisbewohner in Bremerhaven
Wie viele Menschen im Pflege- und Gesundheitsbereich aus dem niedersächsischen Umland in Bremerhaven mitgeimpft werden, wird nicht im Detail erhoben. Die Zahl dürfte aber auch in die Hunderte Personen gehen. So soll auch ein relevanter Teil der Beschäftigten im Klinikum Reinkenheide in Niedersachsen wohnhaft sein