Bei der heutigen (22. März 2021) Gleichstellungsministerinnenko
Im Land Bremen sind die Frauenhäuser und Beratungsstellen derzeit sehr ausgelastet. Besonders die telefonischen Beratungen werden seit der Coronapandemie vermehrt in Anspruch genommen. Dazu Frauensenatorin Claudia Bernhard: „Die häusliche Gewalt an Frauen verstärkt sich offensichtlich während der Coronapandemie. Im April 2020 konnten wir 30 zusätzliche Plätze in den Frauenhäusern in der Stadt Bremen zur Verfügung stellen. Auch im März dieses Jahres haben wir noch einmal aufgestockt. Doch auch wenn Bremen mit seinem Schutz- und Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen im Bundesvergleich bereits gut dasteht, sind die Frauenhäuser momentan voll belegt. Es ist daher wichtig, weiterhin zusammen mit unterschiedlichen Stellen und Fachpersonen am Landesaktionsplan zur Umsetzung der Istanbul Konvention intensiv zu arbeiten. Auch der Bremen-Fonds sollte genutzt werden, um sich im Bereich des Gewaltschutzes pandemiegerecht aufzustellen und Engpässe im Hilfe- und Unterstützungssystem zu überwinden.“