Wer in Supermärkten und bei Discountern einkauft, muss von der kommenden Woche an keine Maske mehr tragen.
Maskenpflicht: Auch Rewe will nicht von seinem Hausrecht Gebrauch machen
Nach Edeka und Globus kündigte am Donnerstag auch Rewe an, dass man nach dem Ende der staatlichen Vorgaben nicht von seinem Hausrecht Gebrauch machen werde. Über das Hausrecht wäre es möglich, dass Firmen in ihren Räumen weiter das Tragen von Masken vorschreiben – das gilt in der Branche aber als nicht durchsetzbar. Sofern es keine anderslautenden behördlichen Vorgaben gebe, werde der Einkauf bei Rewe und der Discount-Tochter Penny auch ohne Maske möglich sein, sagte ein Rewe-Sprecher am Donnerstag. Dies gelte auch für die Baumarktkette Toom, die ebenfalls zum Konzern gehört. Das Maskentragen war in der Pandemie als Schutzmaßnahme eingeführt worden.
Auch bei Lidl und Aldi muss man ab kommender Woche keine Maske mehr tragen
Lidl und Aldi machten am Donnerstag ebenfalls deutlich, dass die Kunden bei ihnen bald nicht mehr zum Mund-Nase-Schutz greifen müssen. Sollten staatliche Vorgaben „die Aufhebung der Maskenpflicht für Kunden vorsehen, werden wir diesen folgen“, teilte die Schwarz-Gruppe mit, zu der Lidl und Kaufland gehören. Aldi Süd teilte mit, man behalte sich eine Empfehlung an die Belegschaft und Kundschaft vor, weiter freiwillig eine Maske zu tragen.
Unternehmen richten Appelle an die Kunden
Zahlreiche andere Händler haben ebenfalls bekanntgegeben, dass sie von ihrem Hausrecht nicht Gebrauch machen werden – etwa der Möbelhändler Ikea, der Gartencenter-Betreiber Dehner, die Bekleidungskette Ernsting’s Family, das Kaufhausunternehmen Woolworth und der Buchhändler Thalia. An die Kunden richten sich allerdings auch Appelle, künftig freiwillig eine Schutzbedeckung zu tragen.