Mönchengladbach (dpa/lnw) – Bei dem Mord an einem 40-Jährigen in Mönchengladbach hat es sich der Polizei zufolge um eine Tat im Drogenmilieu gehandelt.
Der 28-jährige Verdächtige sei der Polizei wegen eines Drogendelikts bekannt gewesen und deshalb erkennungsdienstlich behandelt worden, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch auf Anfrage.
Am Tatort hatten die Ermittler eine Vielzahl von Spuren entdeckt, darunter auch Hand- und Fingerabdrücke. Die Spuren hatten die Ermittler schließlich auf die Fährte des 28-jährigen Syrers geführt.
Seine Leiche hatte mehrere Wochen in seiner Wohnung in Mönchengladbach gelegen, bis sie entdeckt worden war. Nachbarn hatten den 40-Jährigen vermisst und Rettungskräfte alarmiert. Die Ermittler konnten noch Spuren massiver Gewalt an Kopf und Hals feststellen.
Der 28-Jährige war daraufhin am vergangenen Donnerstag in Mönchengladbach festgenommen worden. Ein Haftrichter hatte am Freitag Untersuchungshaft wegen Mordverdachts angeordnet. Das Motiv der Tat sei noch Gegenstand der Ermittlungen, hieß es am Mittwoch. Der Beschuldigte habe sich zur Tat bislang nicht geäußert, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
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